Stellungnahme des KJR zum Antrag der Fraktion DIE LINKE: “Kinder- und Familiengipfel für Sachsen-Anhalt – Kindern und Jugendlichen unter Pandemiebedingungen gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen”
Der Landtag von Sachsen-Anhalt beriet am 12.06. in seiner Sitzung über einen Antrag der Fraktion Die LINKE. Die Fraktion möchte die Landesregierung damit beauftragen, einen Kinder- und Familiengipfel durchzuführen, um unter Einbindung der Zielgruppen und ihrer Interessenvertretungen über die Folgen der Corona-Pandemie für Kinder-, Jugendliche und Familien zu beraten. Der Vorstand des Kinder- und Jugendring hat dazu Position bezogen:
“Der Kinder- und Jugendring begrüßt den Vorschlag der LINKEN einen Kinder-, Jugend und Familiengipfel durchzuführen, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu analysieren. Die Einbindung von Jugendverbänden muss dabei aber einen zentralen Stellenwert haben.
Generell zeigen die letzen Wochen, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie junge Menschen in besonderer Weise treffen. Unklare Zukunftsperspektiven auf den Ausbildungsmärkten, eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten, unterbrochene Bindungen, verschlechterte Einkommensbedingungen der Sorgeberechtigten und erhöhter Druck in der Schule durch ständig wechselnde Lehrformen.
Die Krisenfolgen müssen daher kontinuierlich im Blick behalten werden. Dabei müssen junge Menschen und ihre Verbände ebenso nachhaltig einbezogen werden. Wir sind bereits jetzt in der Diskussion, um auch im jugendpolitischen Programm der Landesregierung Maßnahmenpakete zu verankern, die helfen die Krisenfolgen zu bewältigen und auch Weichen in die Zukunft zu stellen.”
Fabian Pfister Vorstandsvorsitzender KJR zum Antrag der LINKEN: “Kindern und Jugendlichen unter Pandemiebedingungen gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen”.
Genauere Infos und Platz für Diskussionen bietet unser Facebookbeitrag zu dem Thema.
Den Antrag der LINKEN findet ihr hier: